Über uns

Ev.-luth. St. Lambertus-Kirchengemeinde Kirchtimke

Unser Kirchspiel Kirchtimke

Unser Kirchspiel umfasst die drei Timke-Dörfer sowie die Ortschaften Hepstedt, Breddorf und Steinfeld und ist flächenmäßig eine der größten Gemeinden im Kirchenkreis Osterholz-Scharmbeck.

Die Pfarrstelle umfasst etwa 2.400 Gemeindeglieder. Der Posaunenchor Kirchtimke gehört zu den ältesten der Landeskirche. Eltern-Kind Gruppen und unsere Kinder- und Jugendgruppen sind ein wichriger Teil der Gemeindearbeit und verfügen über eigene Räumlichkeiten im Gemeindehaus. Gemeindenachmittage, Besuchsdienst, Frauenkreis, Chorarbeit und Kindergottesdienst zeigen eine lebendige Gemeinde. Gottesdienste finden in der St.Lambertus-Kirche statt oder auch in den Kapellen des Kirchspiels oder auch mal im Zelt. 2019 werden die zweiten Feiertage der kirchlichen Feste in der Region mit Gottesdiensten jeweils in einer der drei Kirchen gefeiert.

Grafik mit Dank von tarmstedt.de

Bewährtes und Neues

Seit über 800 Jahren gibt es in Kirchtimke eine Kirche. In der Mitte des 16. Jahrhunderts wurde die Reformation hier eingeführt. Natürlich bleibt auch im Kirchspiel Kirchtimke nicht alles beim Alten. Neue Angebote und Aktivitäten finden immer wieder ihren Platz, wie z.B. unser Männerfrühstück oder der "Feierabend" von Frauen für Frauen.

Anderes hat in der Gemeinde eine gute Tradition. So gibt es den Kindergottesdienst schon seit vielen Jahrzehnten (Beginn 1938), unseren Besuchsdienst über 30 Jahre (seit 1988) und die Mitwirkung von Lektorinnen und Lektoren im Gottesdienst ist seit langem eingeübt. In vielen Dingen gibt es eine gute Kontinuität, die bei den Menschen in den Dörfern Vertrauen schafft.

Romanischer Taufstein und frühgotisches Kruzifix
Die erste uns bekannte urkundliche Erwähnung des Dorfes Kirchtimke stammt aus dem Jahre 1148, in der berichtet wird, dass Bischof Thietmar von Verden dem Domkapital den Zehnten aus mehreren Dörfern schenkt, darunter "Timbike". Zu dieser Zeit wird hier in Kirchtimke die erste Kirche erbaut worden sein. Der alte romanische Taufstein, der noch aus dieser früheren Kirche stammt, wird etwa auf das Jahr 1200 datiert. etwas jünger ist das aus Eichenholz geschnitze frühgotische Kruzifix (ca. 1280).

Kirchbau 1739
Wegen Baufälligkeit und Platzmangel wurde dann 1739 an gleicher Stelle unsere heutige, größere Kirche erbaut. Die Kanzel stammt noch aus dieser Zeit. Neben dem alten Taufstein ist das bereits genannte frühgotische Kruzifix aus Eichenholz (um 1280) erwähnenswert, in dessen hohlen Korpus sich eine Lambertus-Reliquie befand und zum heutigen Beinamen "St. Lambertus-Kirche" führte.